Unsere Erde ist unser Lebensraum. Unsere Erde hielt ihr Klima über lange Zeit konstant. Unsere Erde ist Heimat für viele verschiedene Lebewesen. Und unsere Erde bietet uns viele verschiedene Ressourcen, die wir zum Überleben benötigen oder von denen wir beim Wirtschaften profitieren.
Aber unsere Erde hat endliche Ressourcen. Das Klima unserer Erde verändert sich. Und die Einwohner unserer Erde verlieren jeden Tag mehr ihres Lebensraums.
Unsere Handlungen beeinflussen die Prozesse der Erde zur Zeit so sehr, dass viele davon reden, dass wir in einer neuen geochronologische Epoche leben, die inoffiziell Anthropozän (Altgriechisch: ἄνθρωπος, Deutsch: Mensch) genannt wird. Und diese Veränderungen beeinflussen auch uns schon jetzt, beispielsweise durch Themen wie Pandemien und Waldbrände, welche durch den Verlust von Lebensräumen verschiedener Lebewesen und steigenden Temperaturen immer wahrscheinlicher werden.
Deswegen ist es an der Zeit, nach nachhaltiger Entwicklung und nachhaltigen Lebensstilen zu streben.
Die Vereinten Nationen definierten bereits im Jahr 1987 Nachhaltige Entwicklung als: “...eine Entwicklung, die den Bedürfnissen der heutigen Generation entspricht, ohne die Möglichkeiten künftiger Generationen zu gefährden, ihre eigenen Bedürfnisse zu befriedigen.“
Dabei werden 3 Säulen der Nachhaltigkeit definiert. Die Ökologische betrifft beispielsweise die Begrenzung des Ressourcenverbrauchs, Die Ökonomische beinhaltet Themen wie wirtschaftliche Leistungsfähigkeit, Und unter die Soziale fallen Themen wie soziale Gerechtigkeit und die gerechte Verteilung von Ressourcen.
Um eine nachhaltige Entwicklung voranzutreiben, haben im Jahr 2015 die Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen 17 Ziele - die “Sustainable Development Goals” (SDGs) - beschlossen, welche jeweils zur Konkretisierung Sub-ziele und Indikatoren beinhalten. Diese Ziele adressieren verschiedene Aspekte der Nachhaltigkeit und bilden den Agenda bis 2030. Obwohl diese 17 Ziele jeweils einen Bereich adressieren, stellen sie doch eine zusammenhängende Vision der Zukunft dar und sind in vielen Fällen voneinander abhängig. So kann beispielsweise das Ziel der Reduktion von Armut durch besseren Zugang zu Bildung und Gesundheitsversorgung unterstützt werden.
Die Sustainable Development Goals zeigen uns, wo wir hin müssen. Sie stellen Nachhaltigkeit als Ziel dar. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen wir auch unsere Gewohnheiten, wie wir wirtschaften und was wir konsumieren, ändern. Wir müssen unter anderem energie- und ressourceneffizient wirtschaften, fairen Handel betreiben, Schadstoffe bei der Herstellung unserer Produkte reduzieren, mehr auf regionale Herstellung setzen und unsere Produkte so langlebig und recycelbar wie möglich gestalten (Dabei unterstützen auch unsere Kriterien für nachhaltige Produkte).
Wie kommen wir hierhin? Nachhaltigkeit als Prozess:
Nachhaltigkeit ist zwar unser Ziel, aber Nachhaltigkeit wird auch oft als eine “regulative Idee”
bezeichnet.
Also eine Art Such- und Lernprozess, durch den wir überhaupt erst definieren, wie ein nachhaltiges
Leben
konkret für uns aussehen soll.
Genau an diesem Prozess sollten so viele Betroffene wie möglich beteiligt sein, sodass wir gemeinsam
unsere
Ziele für die Zukunft definieren und umsetzen können und gemeinsam in Richtung einer Nachhaltigen
Zukunft
gehen können.
Und deswegen gibt es den Beehivve. Denn so ein Such- und Lernprozess geht immer schneller, wenn wir uns gegenseitig unterstützen und unsere Erfahrungen und Ideen teilen können.